Fliegenbinden

Das Fliegenbinden ist die künstliche Ködererstellung zum Fliegenfischen. Dabei werden kleine Beutetiere wie Insekten, Krebse oder kleinere Fische nachgebildet. Dafür verwendet man künstliche oder natürliche Materialen (z. B. Federn) und wickelt sie mit Garn am Angelhaken fest.

Das Binden eigener Fliegen ermöglicht es, kostengünstigere und effizientere Köderfliegen herzustellen. Da die Anforderungen beim Fischen an unterschiedliche Gewässer zu spezifisch sind, reichen oftmals auch gekaufte Fliegen nicht aus.

Das wichtigste Hilfmittel zum Fliegenbinden ist der Bindestock. Er gewährt ein sicheres Festhalten des Angelhakens und man kann ihn auch rotieren lassen, um Fliegen einfacher zu binden.

Die Haken sind auf die zu bindenden Fliegenmuster abgestimmt. Der Bindefaden ist in der Regel ein Polyfilament auf einer Spule. Die Spule mit dem Bindefaden wird von einem Fadenhalter (Bobbin) aufgenommen.

Die Fliegenmuster sind z. B. Trockenfliegen, Nymphen, Aufsteiger, Nassfliegen oder Lachsfliegen.